Badische Neueste Nachrichten: Das richtige Signal / Nicht zur falschen Zeit die Tür zuschlagen!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern News


Karlsruhe (ots) - Gar zu gerne würde Horst Seehofer die Gespräche mit der Türkei über eine EU-Mitgliedschaft ganz abbrechen.

Nach den Gewalt-Exzessen auf dem Taksim-Platz in Istanbul ist für den CSU-Chef das Maß voll.

Die Regierung in Ankara müsse durch eine geharnischte Reaktion aus Europas Hauptstädten zur Räson gebracht werden.

Nur wären dann auch die Demonstranten, die in Istanbul und in vielen anderen Städten der Türkei auf die Straße gehen, die Leidtragenden.

Sie machen sich gerade für eine weltoffene, tolerante Türkei stark, in der demokratische Werte geachtet werden.

Während Regierungschef Erdogan Kritiker möglichst mundtot machen möchte, setzt sich die Protestbewegung dafür ein, dass alle Bürger gehört werden - und nicht nur die AKP-Sympathisanten.

Die Verhandlungen mit der Türkei brauchen einen langen Atem. Möglicherweise steht am Ende der Gespräche der Beitritt zur Europäischen Union - vielleicht belässt man es aber auch nur bei einer privilegierten Partnerschaft.

Nur sollte man nicht zur falschen Zeit die Tür zuschlagen. Außenminister Guido Westerwelle hat die Gefahr erkannt und sich für eine Fortsetzung der Verhandlungen in zwei Phasen ausgesprochen.

Damit schickt er das richtige Signal an Ankara. Es geht nicht darum, Erdogan in die EU aufzunehmen, sondern auf dem Prüfstand steht die gesamte Türkei.

Mit Momentaufnahmen ist es dabei nicht getan. Vielleicht sorgt der Protest ja dafür, dass demokratische Werte und rechtsstaatliche Gedanken doch endlich flächendeckend Fuß fassen.

Pressekontakt:

Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/104277/2500251/badische_neueste_nachrichten/mail , Autor siehe obiger Artikel.

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Karlsruhe (ots) - Gar zu gerne würde Horst Seehofer die Gespräche mit der Türkei über eine EU-Mitgliedschaft ganz abbrechen.

Nach den Gewalt-Exzessen auf dem Taksim-Platz in Istanbul ist für den CSU-Chef das Maß voll.

Die Regierung in Ankara müsse durch eine geharnischte Reaktion aus Europas Hauptstädten zur Räson gebracht werden.

Nur wären dann auch die Demonstranten, die in Istanbul und in vielen anderen Städten der Türkei auf die Straße gehen, die Leidtragenden.

Sie machen sich gerade für eine weltoffene, tolerante Türkei stark, in der demokratische Werte geachtet werden.

Während Regierungschef Erdogan Kritiker möglichst mundtot machen möchte, setzt sich die Protestbewegung dafür ein, dass alle Bürger gehört werden - und nicht nur die AKP-Sympathisanten.

Die Verhandlungen mit der Türkei brauchen einen langen Atem. Möglicherweise steht am Ende der Gespräche der Beitritt zur Europäischen Union - vielleicht belässt man es aber auch nur bei einer privilegierten Partnerschaft.

Nur sollte man nicht zur falschen Zeit die Tür zuschlagen. Außenminister Guido Westerwelle hat die Gefahr erkannt und sich für eine Fortsetzung der Verhandlungen in zwei Phasen ausgesprochen.

Damit schickt er das richtige Signal an Ankara. Es geht nicht darum, Erdogan in die EU aufzunehmen, sondern auf dem Prüfstand steht die gesamte Türkei.

Mit Momentaufnahmen ist es dabei nicht getan. Vielleicht sorgt der Protest ja dafür, dass demokratische Werte und rechtsstaatliche Gedanken doch endlich flächendeckend Fuß fassen.

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