Straubinger: Rente mit 70 geht an Lebenswirklichkeit vorbei!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern News


Berlin (ots) - Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, Professor Dr. Michael Hüther, fordert ab dem Jahr 2030 die Einführung der Rente mit 70.

Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Max Straubinger:

"Die von Arbeitgeberseite wiederholt geforderte Rente mit 70 geht an der Lebenswirklichkeit der Menschen vorbei.

Die Arbeitgeber sollten zunächst ihre Hausausgaben machen und ihre Anstrengungen intensivieren, um die Arbeits- und Innovationsfähigkeit ihrer alternden Belegschaften zu erhalten und zu fördern. Bei allen Erfolgen gibt es an dieser personalpolitischen Baustelle noch genug zu tun.

Wir brauchen keine klugen Ratschläge aus dem akademischen Elfenbeinturm. Zudem sollten endlich die in vielen Industriebetrieben auch heute noch üblichen Vorruhestandsregelungen beendet werden.

Richtig ist: Eine längere Beteiligung von Arbeitnehmern am Erwerbsleben ist volkswirtschaftlich geboten und betriebswirtschaftlich sinnvoll.

Die aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung zum Anstieg der durchschnittlichen Rentenbezugsdauer zeigen den Reformbedarf. Deshalb haben wir mit guten Gründen vor sechs Jahren gegen große Widerstände die Rente mit 67 eingeführt.

Die Rente mit 67 greift in vollem Umfang erst im Jahr 2029, aktuell liegt die Regelaltersgrenze bei 65 Jahren und zwei Monaten. Wir stehen zur beschlossenen Anhebung der gesetzlichen Regelaltersgrenze. Wir schlagen uns nicht wie die Sozialdemokraten in die Büsche.

Allerdings müssen wir aus der Rente mit 67 auch das 'Arbeiten bis 67' machen. Wir brauchen einen echten Aufbruch in eine altersgerechte Arbeitswelt.

Die betriebliche Praxis zeigt bereits heute viele erfreuliche Beispiele. Allerdings besteht kein Grund zum Übermut. Es gibt noch viel Überzeugungsarbeit für Politik, Betriebe und Sozialpartner, um die Arbeitnehmer in unserem Land von der sozialpolitisch gebotenen Anhebung der Regelaltersgrenze zu überzeugen."

Pressekontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 5012 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23
www.csu-landesgruppe.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/9535/2533024/csu_landesgruppe/mail von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Berlin (ots) - Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, Professor Dr. Michael Hüther, fordert ab dem Jahr 2030 die Einführung der Rente mit 70.

Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Max Straubinger:

"Die von Arbeitgeberseite wiederholt geforderte Rente mit 70 geht an der Lebenswirklichkeit der Menschen vorbei.

Die Arbeitgeber sollten zunächst ihre Hausausgaben machen und ihre Anstrengungen intensivieren, um die Arbeits- und Innovationsfähigkeit ihrer alternden Belegschaften zu erhalten und zu fördern. Bei allen Erfolgen gibt es an dieser personalpolitischen Baustelle noch genug zu tun.

Wir brauchen keine klugen Ratschläge aus dem akademischen Elfenbeinturm. Zudem sollten endlich die in vielen Industriebetrieben auch heute noch üblichen Vorruhestandsregelungen beendet werden.

Richtig ist: Eine längere Beteiligung von Arbeitnehmern am Erwerbsleben ist volkswirtschaftlich geboten und betriebswirtschaftlich sinnvoll.

Die aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung zum Anstieg der durchschnittlichen Rentenbezugsdauer zeigen den Reformbedarf. Deshalb haben wir mit guten Gründen vor sechs Jahren gegen große Widerstände die Rente mit 67 eingeführt.

Die Rente mit 67 greift in vollem Umfang erst im Jahr 2029, aktuell liegt die Regelaltersgrenze bei 65 Jahren und zwei Monaten. Wir stehen zur beschlossenen Anhebung der gesetzlichen Regelaltersgrenze. Wir schlagen uns nicht wie die Sozialdemokraten in die Büsche.

Allerdings müssen wir aus der Rente mit 67 auch das 'Arbeiten bis 67' machen. Wir brauchen einen echten Aufbruch in eine altersgerechte Arbeitswelt.

Die betriebliche Praxis zeigt bereits heute viele erfreuliche Beispiele. Allerdings besteht kein Grund zum Übermut. Es gibt noch viel Überzeugungsarbeit für Politik, Betriebe und Sozialpartner, um die Arbeitnehmer in unserem Land von der sozialpolitisch gebotenen Anhebung der Regelaltersgrenze zu überzeugen."

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Fax: 030 / 227 - 5 60 23
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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/9535/2533024/csu_landesgruppe/mail von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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