WAZ: Wahlkampf mit Flüchtlingen / Alle moralischen Dämme brechen!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern News


Essen (ots) - Es sind 107 Männer, Frauen und Kinder aus Syrien, die gestern in Hannover landeten.

Flüchtlinge allesamt. Dem Krieg in der Heimat entkommen, eine ungewisse Zukunft vor Augen.

107 von geschätzten zwei Millionen Menschen, die inzwischen aus dem geschundenen Bürgerkriegs-Land geflohen sind. Und doppelt so viele sind Vertriebene innerhalb Syriens.

Angesichts dieser Tragödie ist der kleinliche Streit um die Aufnahme von Flüchtlingen, den sich Regierung und Opposition hierzulande schon lieferten, lange bevor die ersten Menschen eintrafen, beschämend.

Höchstens 5.000 Syrer soll Deutschland aufnehmen, betonte die Bundesregierung noch einmal. Die Grünen forderten das Zehnfache. Beide Seiten spekulieren dabei offensichtlich auf Wählerstimmen.

Dazu passt auch, dass Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) höchstselbst die ersten Flüchtlinge medienwirksam begrüßte.

Dabei war es ausgerechnet CSU-Mann Friedrich, der in den letzten Wochen im Streit um die Aufnahme von syrischen Flüchtlingen immer wieder auf die Bremse getreten hatte.

Aber im Wahlkampf brechen offenbar alle moralischen Dämme.

Kommentar von Walter Bau

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/2554406/westdeutsche_allgemeine_zeitung/mail von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Essen (ots) - Es sind 107 Männer, Frauen und Kinder aus Syrien, die gestern in Hannover landeten.

Flüchtlinge allesamt. Dem Krieg in der Heimat entkommen, eine ungewisse Zukunft vor Augen.

107 von geschätzten zwei Millionen Menschen, die inzwischen aus dem geschundenen Bürgerkriegs-Land geflohen sind. Und doppelt so viele sind Vertriebene innerhalb Syriens.

Angesichts dieser Tragödie ist der kleinliche Streit um die Aufnahme von Flüchtlingen, den sich Regierung und Opposition hierzulande schon lieferten, lange bevor die ersten Menschen eintrafen, beschämend.

Höchstens 5.000 Syrer soll Deutschland aufnehmen, betonte die Bundesregierung noch einmal. Die Grünen forderten das Zehnfache. Beide Seiten spekulieren dabei offensichtlich auf Wählerstimmen.

Dazu passt auch, dass Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) höchstselbst die ersten Flüchtlinge medienwirksam begrüßte.

Dabei war es ausgerechnet CSU-Mann Friedrich, der in den letzten Wochen im Streit um die Aufnahme von syrischen Flüchtlingen immer wieder auf die Bremse getreten hatte.

Aber im Wahlkampf brechen offenbar alle moralischen Dämme.

Kommentar von Walter Bau

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/2554406/westdeutsche_allgemeine_zeitung/mail von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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