Neue-OZ Kommentar zu Bayern / Wahlen: Mit sicherem Instinkt!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern News


Osnabrück (ots) - Schafft es die CSÜ

Gelingt es ihr, die absolute Mehrheit der Mandate zurückzuerobern?

So wie es aussieht, könnte die Welt der Christsozialen, die bei der Landtagswahl vor fünf Jahren stark erschüttert worden ist, bald wieder im Lot sein.

Ein Machtwechsel ist jedenfalls trotz des durchaus angesehenen SPD-Spitzenkandidaten Christian Ude nicht in Sicht.

Die CSU, die den Freistaat seit 56 Jahren regiert, wird dies auch künftig tun. Zu verdanken hat sie das maßgeblich Parteichef Horst Seehofer.

Er hat sich wacker für seine Christsozialen geschlagen und mit sicherem Instinkt populäre Themen gefunden. So setzte er trotz großen Widerstands das in konservativen Kreisen hochgelobte Betreuungsgeld durch.

Und gegen heftige Kritik, sogar der Bundeskanzlerin, beharrt Seehofer auf der Einführung einer Pkw-Maut nur für Ausländer - immer nach dem Motto: Bayern gegen den Rest der Welt.

Dieses spezielle bajuwarische Wir-Gefühl anzusprechen, hat sich im Freistaat noch immer ausgezahlt.

Hinzu kommt eine außergewöhnlich gute wirtschaftliche Lage. Die Arbeitslosenquote in Bayern liegt aktuell bei 3,8 Prozent. Das ist so gut wie Vollbeschäftigung.

Mit sozialer Gerechtigkeit zu punkten, wie es SPD-Spitzenkandidat Ude versucht hat, fällt da schwer. Von Wechselstimmung ist infolgedessen nichts zu spüren.

Und für eine Überraschung könnten am Sonntag allenfalls noch die vielen unentschlossenen Wahlberechtigten sorgen.

Uwe Westdörp

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2556153/neue-oz-kommentar-zu-bayern-wahlen von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Osnabrück (ots) - Schafft es die CSÜ

Gelingt es ihr, die absolute Mehrheit der Mandate zurückzuerobern?

So wie es aussieht, könnte die Welt der Christsozialen, die bei der Landtagswahl vor fünf Jahren stark erschüttert worden ist, bald wieder im Lot sein.

Ein Machtwechsel ist jedenfalls trotz des durchaus angesehenen SPD-Spitzenkandidaten Christian Ude nicht in Sicht.

Die CSU, die den Freistaat seit 56 Jahren regiert, wird dies auch künftig tun. Zu verdanken hat sie das maßgeblich Parteichef Horst Seehofer.

Er hat sich wacker für seine Christsozialen geschlagen und mit sicherem Instinkt populäre Themen gefunden. So setzte er trotz großen Widerstands das in konservativen Kreisen hochgelobte Betreuungsgeld durch.

Und gegen heftige Kritik, sogar der Bundeskanzlerin, beharrt Seehofer auf der Einführung einer Pkw-Maut nur für Ausländer - immer nach dem Motto: Bayern gegen den Rest der Welt.

Dieses spezielle bajuwarische Wir-Gefühl anzusprechen, hat sich im Freistaat noch immer ausgezahlt.

Hinzu kommt eine außergewöhnlich gute wirtschaftliche Lage. Die Arbeitslosenquote in Bayern liegt aktuell bei 3,8 Prozent. Das ist so gut wie Vollbeschäftigung.

Mit sozialer Gerechtigkeit zu punkten, wie es SPD-Spitzenkandidat Ude versucht hat, fällt da schwer. Von Wechselstimmung ist infolgedessen nichts zu spüren.

Und für eine Überraschung könnten am Sonntag allenfalls noch die vielen unentschlossenen Wahlberechtigten sorgen.

Uwe Westdörp

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2556153/neue-oz-kommentar-zu-bayern-wahlen von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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