Südwest Presse zu Haderthauer: Von der skurrilen Modellbau-Affäre wird sich Haderthauer nicht erholen!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern News


Ulm (ots) - Mit Eigenschaften wie den ihren hat die in der CSU noch stark vertretene Riege der Mannsbilder alten Schlages ihre liebe Mühe.

Zuerst mal ist Christine Haderthauer eine misstrauisch beäugte Quereinsteigerin.

Erst nach der Familienphase machte sie Karriere in der Politik, ohne sich groß um Parteiapparat und -befindlichkeiten zu scheren.

Ein Aufstieg, den nur packt, wer wie die Juristin macht- und zielbewusst ist, kämpferisch - und kalt, wie sie als Sozialministerin war.

Züge, wegen derer Parteichef Horst Seehofer sie ins Staatsministerin holte - mit der Perspektive auf seine Nachfolge.

Doch damit ist es jetzt vorbei. Von der skurrilen Modellbau-Affäre wird sich Haderthauer nicht erholen. Aus is'!

Jedenfalls bald und allen Treueschwüren zum Trotz.

Denn was der mindestens so machtbewusste Ministerpräsident weniger schätzt, ist, dass langwierige Affären ihn und seine Partei belasten.

Wie der Teufel das Weihwasser fürchtet der CSU-Parteichef, erneut in den Ruf wie zu Max Streibls Zeit zu geraten, als gespottet wurde über die CSU-Amigos.

Seehofer hat alle Hände voll zu tun, den Absturz aufzuhalten, der bei der Europawahl eintrat.

Was er nicht brauchen kann, ist eine anhaltende Debatte darüber, ob eine Ministerin das moralische und charakterliche Format für ein solches Amt hat.

Haderthauer hatte als Generalsekretärin das CSU-Desaster 2008 zu verantworten.

Sie spülte Seehofer an die Macht. Er hielt zu ihr.

Ein zweites Mal aber nicht.

Pressekontakt:

Südwest Presse
Ulrike Sosalla
Telefon: 0731/156218

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59110/2795557/suedwest-presse-kommentar-haderthauer-ausgabe-vom-30-07-2014 von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Ulm (ots) - Mit Eigenschaften wie den ihren hat die in der CSU noch stark vertretene Riege der Mannsbilder alten Schlages ihre liebe Mühe.

Zuerst mal ist Christine Haderthauer eine misstrauisch beäugte Quereinsteigerin.

Erst nach der Familienphase machte sie Karriere in der Politik, ohne sich groß um Parteiapparat und -befindlichkeiten zu scheren.

Ein Aufstieg, den nur packt, wer wie die Juristin macht- und zielbewusst ist, kämpferisch - und kalt, wie sie als Sozialministerin war.

Züge, wegen derer Parteichef Horst Seehofer sie ins Staatsministerin holte - mit der Perspektive auf seine Nachfolge.

Doch damit ist es jetzt vorbei. Von der skurrilen Modellbau-Affäre wird sich Haderthauer nicht erholen. Aus is'!

Jedenfalls bald und allen Treueschwüren zum Trotz.

Denn was der mindestens so machtbewusste Ministerpräsident weniger schätzt, ist, dass langwierige Affären ihn und seine Partei belasten.

Wie der Teufel das Weihwasser fürchtet der CSU-Parteichef, erneut in den Ruf wie zu Max Streibls Zeit zu geraten, als gespottet wurde über die CSU-Amigos.

Seehofer hat alle Hände voll zu tun, den Absturz aufzuhalten, der bei der Europawahl eintrat.

Was er nicht brauchen kann, ist eine anhaltende Debatte darüber, ob eine Ministerin das moralische und charakterliche Format für ein solches Amt hat.

Haderthauer hatte als Generalsekretärin das CSU-Desaster 2008 zu verantworten.

Sie spülte Seehofer an die Macht. Er hielt zu ihr.

Ein zweites Mal aber nicht.

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Südwest Presse
Ulrike Sosalla
Telefon: 0731/156218

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59110/2795557/suedwest-presse-kommentar-haderthauer-ausgabe-vom-30-07-2014 von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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