GVB-Verbandspräsident Stephan Götzl zur Entscheidung des EZB-Rats, künftig Staatsanleihen anzukaufen
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern Infos


(Mynewsdesk) München, 22. Januar 2015 ? Der Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), Stephan Götzl:

?Mit ihrer Entscheidung zieht die EZB ihren letzten Pfeil aus dem Köcher. Allerdings zweifele ich daran, ob dieser folgenschwere Schritt in der gegenwärtigen Situation angemessen ist. Denn erst im vergangenen Herbst hat die Notenbank umfangreiche Lockerungsmaßnahmen beschlossen, deren Wirkung sich erst langsam entfaltet. Daneben sind die geringen Teuerungsraten primär dem massiven Verfall der Energiepreise geschuldet.

Rechnet man diesen Einfluss heraus, steigt das Preisniveau in der Währungsunion in einem moderaten Tempo. Und für die Zukunft rechnen Experten und Marktteilnehmer ebenfalls mit positiven Inflationsraten. Außerdem verdeutlicht nicht zuletzt die Debatte über einen Schuldenschnitt für Griechenland, dass Staatsanleihenkäufe keineswegs frei von Risiken und Nebenwirkungen sind. Deshalb hilft nur eines: Die Krisenländer müssen konsequent Reformkurs halten.

Es dürfen jetzt keine Anreize gesetzt werden, notwendige Strukturmaßnahmen zu verschleppen. Geldpolitische Maßnahmen der EZB sind deshalb keine Lösung, sondern im Gegenteil ein Beitrag dazu, bestehende Situationen zu verfestigen ? zulasten der Steuerzahler in Europa."

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Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vereint unter seinem Dach 1.294 genossenschaftliche Unternehmen. Dazu zählen 281 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.013 ländliche und gewerbliche Unternehmen mit insgesamt 53.000 Beschäftigten und 2,8 Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen Genossenschaften eine der größten mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand 01.01.2015)
Genossenschaftsverband Bayern e.V.
Florian Ernst
Türkenstraße 22 - 24
80333 München
presse@gv-bayern.de
089 - 28683402
www.gv-bayern.de

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?Mit ihrer Entscheidung zieht die EZB ihren letzten Pfeil aus dem Köcher. Allerdings zweifele ich daran, ob dieser folgenschwere Schritt in der gegenwärtigen Situation angemessen ist. Denn erst im vergangenen Herbst hat die Notenbank umfangreiche Lockerungsmaßnahmen beschlossen, deren Wirkung sich erst langsam entfaltet. Daneben sind die geringen Teuerungsraten primär dem massiven Verfall der Energiepreise geschuldet.

Rechnet man diesen Einfluss heraus, steigt das Preisniveau in der Währungsunion in einem moderaten Tempo. Und für die Zukunft rechnen Experten und Marktteilnehmer ebenfalls mit positiven Inflationsraten. Außerdem verdeutlicht nicht zuletzt die Debatte über einen Schuldenschnitt für Griechenland, dass Staatsanleihenkäufe keineswegs frei von Risiken und Nebenwirkungen sind. Deshalb hilft nur eines: Die Krisenländer müssen konsequent Reformkurs halten.

Es dürfen jetzt keine Anreize gesetzt werden, notwendige Strukturmaßnahmen zu verschleppen. Geldpolitische Maßnahmen der EZB sind deshalb keine Lösung, sondern im Gegenteil ein Beitrag dazu, bestehende Situationen zu verfestigen ? zulasten der Steuerzahler in Europa."

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