Schlechte Kommunikation mit der Bevölkerung: Eröffnung neuer Baustellen - zu CSU-/CDU-Plänen, das ''Taschengeld'' für Asylbwerber vom Balkan zu kürzen!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern News


Florian Girwert zu Asylbewerbern:

Weimar (ots) - Die Stimmen werden immer lauter:

Glaubt man dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU, Anm.) oder Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU, Anm.), dann kommen viele Asylbewerber vom Balkan zu uns, um die 143 Euro Taschengeld abzugreifen, die die Bundesrepublik ihnen zugesteht, ehe ihr Asylantrag abgelehnt wird.

Zu unterstellen, dass jemand wegen dieses Betrages in einer völlig überfüllten Gemeinschaftsunterkunft, verachtet von Teilen der Bevölkerung, viele Wochen zubringt, erscheint wenig glaubhaft.

Zumal die Kosten für das Taschengeld kaum ins Gewicht fallen: Gerechnet auf 100 000 Asylbewerber kosten 143 Euro pro Person und Monat in einem Jahr etwa 170 Millionen Euro.

Das ist viel Geld - aber gemessen an anderen Posten im Bundeshaushalt eine Kleinigkeit.

Ja, es gibt Asylbewerber, die es darauf abgesehen haben.

Doch die Diskussion lenkt von wichtigeren Problemen ab: Schlechte Kommunikation mit der Bevölkerung, wenn es an die Unterbringung immer neuer Asylbewerber geht - Politiker wie Joachim Herrmann stellen sich da nicht so gerne dem Volkszorn.

Sie eröffnen lieber neue Baustellen und hacken auf denen herum, die sich öffentlich nicht wehren können.

Kommentar von Florian Girwert

Pressekontakt:

Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/3099454, Autor siehe obiger Artikel.

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Glaubt man dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU, Anm.) oder Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU, Anm.), dann kommen viele Asylbewerber vom Balkan zu uns, um die 143 Euro Taschengeld abzugreifen, die die Bundesrepublik ihnen zugesteht, ehe ihr Asylantrag abgelehnt wird.

Zu unterstellen, dass jemand wegen dieses Betrages in einer völlig überfüllten Gemeinschaftsunterkunft, verachtet von Teilen der Bevölkerung, viele Wochen zubringt, erscheint wenig glaubhaft.

Zumal die Kosten für das Taschengeld kaum ins Gewicht fallen: Gerechnet auf 100 000 Asylbewerber kosten 143 Euro pro Person und Monat in einem Jahr etwa 170 Millionen Euro.

Das ist viel Geld - aber gemessen an anderen Posten im Bundeshaushalt eine Kleinigkeit.

Ja, es gibt Asylbewerber, die es darauf abgesehen haben.

Doch die Diskussion lenkt von wichtigeren Problemen ab: Schlechte Kommunikation mit der Bevölkerung, wenn es an die Unterbringung immer neuer Asylbewerber geht - Politiker wie Joachim Herrmann stellen sich da nicht so gerne dem Volkszorn.

Sie eröffnen lieber neue Baustellen und hacken auf denen herum, die sich öffentlich nicht wehren können.

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