Carsten Schneider, SPD-Fraktionsvize, übt scharfe Kritik an Seehofers Vorstoß zum Soli: Er schüre Ressentiments und stärke die AfD!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016 Thema: Bayern News
Carsten Schneider zu Horst Seehofer:
Regensburg (ots) - SPD-Fraktionsvize Carsten Schneider übt scharfe Kritik an Horst Seehofer (CSU, Anm.) und dessen Vorschlag, den Solidaritätszuschlag für die Finanzierung der Flüchtlingskosten beizubehalten.
Seehofer versuche, "seine gescheiterte Politik auf dem Rücken der Flüchtlinge auszutragen", er schüre Ressentiments und stärke die AfD, sagte Schneider der Mittelbayerischen Zeitung (Dienstag).
"Herr Seehofer stellt erneut unter Beweis, dass er keinen Kompass hat", erklärte der SPD-Politiker.
Im Frühjahr habe er überstürzt Frau Merkel und Herrn Schäuble eine Position zur Soli-Frage aufgezwungen, die sich erst in drei oder vier Jahrern stelle .
Im Dezember habe der bayerische Ministerpräsident auf Kosten des Bundes den Wegfall des Länderfinanzausgleichs in der Ministerpräsidentenkonferenz "durchgedrückt".
Nun wolle Seehofer diese Position wieder räumen, um Steuererhöhungen oder neue Schulden in der Zukunft zu vermeiden, erklärte Schneider.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/62544/3208762, Autor siehe obiger Artikel.
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Regensburg (ots) - SPD-Fraktionsvize Carsten Schneider übt scharfe Kritik an Horst Seehofer (CSU, Anm.) und dessen Vorschlag, den Solidaritätszuschlag für die Finanzierung der Flüchtlingskosten beizubehalten.
Seehofer versuche, "seine gescheiterte Politik auf dem Rücken der Flüchtlinge auszutragen", er schüre Ressentiments und stärke die AfD, sagte Schneider der Mittelbayerischen Zeitung (Dienstag).
"Herr Seehofer stellt erneut unter Beweis, dass er keinen Kompass hat", erklärte der SPD-Politiker.
Im Frühjahr habe er überstürzt Frau Merkel und Herrn Schäuble eine Position zur Soli-Frage aufgezwungen, die sich erst in drei oder vier Jahrern stelle .
Im Dezember habe der bayerische Ministerpräsident auf Kosten des Bundes den Wegfall des Länderfinanzausgleichs in der Ministerpräsidentenkonferenz "durchgedrückt".
Nun wolle Seehofer diese Position wieder räumen, um Steuererhöhungen oder neue Schulden in der Zukunft zu vermeiden, erklärte Schneider.
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