Terrorwarnung in München: Die Münchner Polizei hat an Silvester und an Neujahr neue Maßstäbe gesetzt!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern News


Zur Terrorwarnung in München:

Ravensburg (ots) - Zwei Drittel der Deutschen rechnen nach einer Meinungsumfrage mit einem terroristischen Anschlag in ihrem Land.

Dass dieser am Silvesterabend in München hätte stattfinden können, dafür scheint es eine Menge Hinweise gegeben zu haben, auch ernst zu nehmende Warnungen anderer, westlicher Geheimdienste.

Dass es ruhig blieb in München und keine Opfer an jenem Hauptbahnhof gab, an dem im vergangenen Sommer Zehntausende Flüchtlinge begrüßt wurden, ist ein großes Glück.

Wenn der Umgang der Münchner Polizei und der zuständigen Ministerien ein Indiz dafür sein kann, wie man in Deutschland mit der wachsenden Bedrohung lebt, dann sind dieses Land und seine Menschen gut gerüstet.

Denn Umsicht und Unaufgeregtheit waren wohl das Wichtigste bei der Sperrung des Hauptbahnhofs und bei der Umleitung feiernder Silvester-Partygänger. Vor allem aber zeigte sich das bei der Unterrichtung der Bevölkerung.

Normalerweise verfallen viele Behörden, Ministerien und Dienststellen in Bund und Ländern nachts, an Wochenenden und Feiertagen in einen digitalen Winterschlaf.

Sie sind bestenfalls über einen Pressesprecher erreichbar, wenn der denn sein Handy nicht abgestellt hat.

Die Münchner Polizei hat an Silvester und an Neujahr gezeigt, wie man es anders machen kann: Stündlich, manchmal im Minutentakt, wurden Tweets abgesetzt, Facebook-Einträge geschrieben und online über den Stand der Lage informiert, meist gleich in mehreren Sprachen.

Die Polizei redete die Menschen in den sozialen Medien direkt mit "Ihr" an, bedankte sich bei den Bürgern und schuf so, nach allem, was aus München zu hören ist, ein großes Verständnis und Gemeinschaftsgefühl.

Dies wird, so ist zu befürchten, nicht der letzte Terroralarm gewesen sein.

Dass Deutschland ein mögliches Ziel ist, liegt umso mehr auf der Hand, seit Berlin sich an Luftschlägen gegen den Islamischen Staat unterstützend beteiligt.

Aber die Art, wie in München mit der Bedrohung umgegangen wurde, hat Maßstäbe gesetzt.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/102275/3215271, Autor siehe obiger Artikel.

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Ravensburg (ots) - Zwei Drittel der Deutschen rechnen nach einer Meinungsumfrage mit einem terroristischen Anschlag in ihrem Land.

Dass dieser am Silvesterabend in München hätte stattfinden können, dafür scheint es eine Menge Hinweise gegeben zu haben, auch ernst zu nehmende Warnungen anderer, westlicher Geheimdienste.

Dass es ruhig blieb in München und keine Opfer an jenem Hauptbahnhof gab, an dem im vergangenen Sommer Zehntausende Flüchtlinge begrüßt wurden, ist ein großes Glück.

Wenn der Umgang der Münchner Polizei und der zuständigen Ministerien ein Indiz dafür sein kann, wie man in Deutschland mit der wachsenden Bedrohung lebt, dann sind dieses Land und seine Menschen gut gerüstet.

Denn Umsicht und Unaufgeregtheit waren wohl das Wichtigste bei der Sperrung des Hauptbahnhofs und bei der Umleitung feiernder Silvester-Partygänger. Vor allem aber zeigte sich das bei der Unterrichtung der Bevölkerung.

Normalerweise verfallen viele Behörden, Ministerien und Dienststellen in Bund und Ländern nachts, an Wochenenden und Feiertagen in einen digitalen Winterschlaf.

Sie sind bestenfalls über einen Pressesprecher erreichbar, wenn der denn sein Handy nicht abgestellt hat.

Die Münchner Polizei hat an Silvester und an Neujahr gezeigt, wie man es anders machen kann: Stündlich, manchmal im Minutentakt, wurden Tweets abgesetzt, Facebook-Einträge geschrieben und online über den Stand der Lage informiert, meist gleich in mehreren Sprachen.

Die Polizei redete die Menschen in den sozialen Medien direkt mit "Ihr" an, bedankte sich bei den Bürgern und schuf so, nach allem, was aus München zu hören ist, ein großes Verständnis und Gemeinschaftsgefühl.

Dies wird, so ist zu befürchten, nicht der letzte Terroralarm gewesen sein.

Dass Deutschland ein mögliches Ziel ist, liegt umso mehr auf der Hand, seit Berlin sich an Luftschlägen gegen den Islamischen Staat unterstützend beteiligt.

Aber die Art, wie in München mit der Bedrohung umgegangen wurde, hat Maßstäbe gesetzt.

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