AfD: Ernst nehmen - wer eine Partei wählen möchte, die einen Björn Höcke duldet, der aus einer völkischen Ideologie schöpft, der hat mehr als nur Protest im Sinn!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern News


Christian Kucznierz zur AfD:

Regensburg (ots) - Es gibt keinen Grund, die Auseinandersetzung mit der AfD nicht zu suchen.

Wer gemeinsame TV-Debatten mit Vertretern der Alternative für Deutschland absagt oder auf deren Ausladung besteht, beweist durch sein Handeln nicht politische Überzeugung oder Haltung.

Er handelt feige und macht sich zum besten Beweis für die Behauptung der AfD, die etablierte Politik habe versagt.

Die AfD verdient eine politische Auseinandersetzung. Und zwar deswegen, weil über zehn Prozent der Deutschen sich vorstellen können, dass ihre Meinung von Abgeordneten der Partei in den Parlamenten vertreten werden kann.

Man könnte diese zehn Prozent plus X Protestwähler nennen.

Aber welche Form von Protest wird von dem Argument abgebildet, auf wehrlose Menschen an der Grenze zu schießen? Auf Frauen und Kinder, die geflüchtet sind, weil in ihrer Heimat auf sie geschossen wurde?

Wer glaubt, dass derartige Parolen Teil der Debatte einer deutschen Gesellschaft sein dürfen, die die schlimmsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit ebenso zum Teil ihrer Geschichte zählen muss wie den Schießbefehl entlang der deutsch-deutschen Grenze, bewegt sich jenseits demokratischer Werte.

Wer eine Partei wählen möchte, die einen Björn Höcke duldet, der aus einer völkischen Ideologie schöpft, der hat mehr als nur Protest im Sinn.

Wenn es unter den AfD-Sympathisanten solche gibt, die von alledem nichts wissen oder nichts wissen wollen, die einfach nicht die Etablierten wählen oder an andere Punkte aus dem AfD-Programm glauben wollen: dann ist erst recht eine Debatte mit der AfD nötig.

Nur dann wird klar werden, was übrig bleibt, wenn das Völkisch-Nationale und das Rechtspopulistische aus der AfD subtrahiert ist.

Dabei könnte übrigens auch eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz helfen.

Kommentar zur AfD von Christian Kucznierz

Pressekontakt:

Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Zitiert aus , Autor siehe obiger Artikel.

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Wer gemeinsame TV-Debatten mit Vertretern der Alternative für Deutschland absagt oder auf deren Ausladung besteht, beweist durch sein Handeln nicht politische Überzeugung oder Haltung.

Er handelt feige und macht sich zum besten Beweis für die Behauptung der AfD, die etablierte Politik habe versagt.

Die AfD verdient eine politische Auseinandersetzung. Und zwar deswegen, weil über zehn Prozent der Deutschen sich vorstellen können, dass ihre Meinung von Abgeordneten der Partei in den Parlamenten vertreten werden kann.

Man könnte diese zehn Prozent plus X Protestwähler nennen.

Aber welche Form von Protest wird von dem Argument abgebildet, auf wehrlose Menschen an der Grenze zu schießen? Auf Frauen und Kinder, die geflüchtet sind, weil in ihrer Heimat auf sie geschossen wurde?

Wer glaubt, dass derartige Parolen Teil der Debatte einer deutschen Gesellschaft sein dürfen, die die schlimmsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit ebenso zum Teil ihrer Geschichte zählen muss wie den Schießbefehl entlang der deutsch-deutschen Grenze, bewegt sich jenseits demokratischer Werte.

Wer eine Partei wählen möchte, die einen Björn Höcke duldet, der aus einer völkischen Ideologie schöpft, der hat mehr als nur Protest im Sinn.

Wenn es unter den AfD-Sympathisanten solche gibt, die von alledem nichts wissen oder nichts wissen wollen, die einfach nicht die Etablierten wählen oder an andere Punkte aus dem AfD-Programm glauben wollen: dann ist erst recht eine Debatte mit der AfD nötig.

Nur dann wird klar werden, was übrig bleibt, wenn das Völkisch-Nationale und das Rechtspopulistische aus der AfD subtrahiert ist.

Dabei könnte übrigens auch eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz helfen.

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