''Das Betreuungsgeld ist eine gleichstellungspolitische Katastrophe''!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern News


OpenPr.de: BPW Germany verurteilt Einführung der „Herdprämie“!

Berlin. Anlässlich des Bundestagsbeschlusses zur Einführung des vor allem von der CSU gewollten Betreuungsgeldes erklärt Henrike von Platen, Präsidentin der Business and Professional Women (BPW) Germany:

„Die Einführung des Betreuungsgeldes ist ein Schritt in die falsche Richtung. Seit Jahren versucht die Gleichstellungpolitik, Frauen in ihrer Berufstätigkeit und eigenständigen Existenzsicherung zu stärken. Auch das neue Unterhaltsrecht fordert von beiden Partnern, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen – und das auch mit Kindern.

Studien und die Erfahrung zeigen aber unmissverständlich: Wer länger als ein Jahr aus dem Beruf aussteigt - und überwiegend trifft dies auf Frauen zu -, hat mit eklatanten lebenslangen Lohneinbußen und einem Karriereknick zu rechnen.

Es kann nicht das Ziel einer modernen Gleichstellungspolitik sein, neben Ehegattensplitting und kostenloser Mitversicherung in der Krankenkasse einen weiteren finanziellen Anreiz für Frauen zu schaffen, nach der Geburt eines Kindes über Jahre zu Hause zu bleiben.

Das Betreuungsgeld stärkt nicht die Wahlfreiheit für Familien, sondern lediglich die althergebrachten Rollenbilder des männlichen Allein-Verdieners und der geringfügig beschäftigten, vom Ehemann finanziell abhängigen Ehefrau. Der BPW Germany verurteilt die Einführung des Betreuungsgeldes deshalb aufs Schärfste.“

Das Betreuungsgeld soll ab 1. August 1013 eingeführt werden und mindestens 1,2 Milliarden Euro kosten. Für Kinder zwischen ein und drei Jahren, die nicht in einer Kindertagesstätte betreut werden, sollen zunächst 100 Euro, ab 1. August 2014 150 Euro gezahlt werden. Nach den Plänen kann das Betreuungsgeld auch zur privaten Altersvorsorge oder zum Bildungssparen genutzt werden.

Der BPW Germany ist eines der ältesten und größten beruflichen Netzwerke für Frauen in Deutschland. Er setzt sich seit seiner Gründung in den 30er Jahren für Chancengleichheit in Beruf, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ein. 2008 zeichnete der BPW Germany für die Einführung des Equal Pay Day, des Aktionstags für gleiche Bezahlung für Frauen und Männer, verantwortlich.

Kontakt:

Bundesgeschäftsstelle BPW Germany e.V.
Waltraud Kratzenberg-Franke
Sigmaringer Straße 1, 10713 Berlin
Tel.: 030 – 311 705 15, E-Mail:

Henrike von Platen, Präsidentin BPW Germany e. V.
Tel.: 0174 – 3 22 01 26, E-Mail:

Simone Denzler, Pressesprecherin BPW Germany e. V.
Tel.: 0 62 21 – 5 99 50 44, E-Mail:

Zum BPW Germany e. V.:

Mit 44 Clubs und rund 1.800 Mitgliedern sind die Business and Professional Women (BPW) Germany eines der größten und ältesten Berufsnetzwerke für angestellte und selbständige Frauen in Deutschland.

Der in den 30er Jahren entstandene und nach der Auflösung unter den Nationalsozialisten 1951 neu gegründete gemeinnützige Verband unterstützt berufstätige Frauen auf vielfältige Weise: Neben persönlichem Austausch, Vorträgen, Tagungen und Mentoring leistet das Netzwerk politisch-gesellschaftliche Lobbyarbeit auf nationaler und internationaler Ebene und engagiert sich für humanitäre Zwecke.

Der BPW Germany kooperiert mit Wirtschaft, Medien, Politik und unterstützt seine Partner in Fragen der Unternehmensverantwortung und Chancengleichheit im Beruf. 2008 zeichnete das Netzwerk für die Einführung des Equal Pay Day, des internationalen Aktionstages für Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern, in Deutschland verantwortlich und erhielt dafür 2009 die Auszeichnung „Ort im Land der Ideen“.

Der BPW Germany ist Teil des BPW International, der in rund 100 Ländern, darunter 31 europäischen Ländern, vertreten ist und Beraterstatus bei den Vereinten Nationen und beim Europarat genießt. Mehr dazu unter www.bpw-germany.de. Mehr zu den BPW-Landesverbänden in Europa unter www.bpw-europe.org. Mehr zum BPW International unter www.bpw-international.org.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/677685/Das-Betreuungsgeld-ist-eine-gleichstellungspolitische-Katastrophe.html

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Berlin. Anlässlich des Bundestagsbeschlusses zur Einführung des vor allem von der CSU gewollten Betreuungsgeldes erklärt Henrike von Platen, Präsidentin der Business and Professional Women (BPW) Germany:

„Die Einführung des Betreuungsgeldes ist ein Schritt in die falsche Richtung. Seit Jahren versucht die Gleichstellungpolitik, Frauen in ihrer Berufstätigkeit und eigenständigen Existenzsicherung zu stärken. Auch das neue Unterhaltsrecht fordert von beiden Partnern, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen – und das auch mit Kindern.

Studien und die Erfahrung zeigen aber unmissverständlich: Wer länger als ein Jahr aus dem Beruf aussteigt - und überwiegend trifft dies auf Frauen zu -, hat mit eklatanten lebenslangen Lohneinbußen und einem Karriereknick zu rechnen.

Es kann nicht das Ziel einer modernen Gleichstellungspolitik sein, neben Ehegattensplitting und kostenloser Mitversicherung in der Krankenkasse einen weiteren finanziellen Anreiz für Frauen zu schaffen, nach der Geburt eines Kindes über Jahre zu Hause zu bleiben.

Das Betreuungsgeld stärkt nicht die Wahlfreiheit für Familien, sondern lediglich die althergebrachten Rollenbilder des männlichen Allein-Verdieners und der geringfügig beschäftigten, vom Ehemann finanziell abhängigen Ehefrau. Der BPW Germany verurteilt die Einführung des Betreuungsgeldes deshalb aufs Schärfste.“

Das Betreuungsgeld soll ab 1. August 1013 eingeführt werden und mindestens 1,2 Milliarden Euro kosten. Für Kinder zwischen ein und drei Jahren, die nicht in einer Kindertagesstätte betreut werden, sollen zunächst 100 Euro, ab 1. August 2014 150 Euro gezahlt werden. Nach den Plänen kann das Betreuungsgeld auch zur privaten Altersvorsorge oder zum Bildungssparen genutzt werden.

Der BPW Germany ist eines der ältesten und größten beruflichen Netzwerke für Frauen in Deutschland. Er setzt sich seit seiner Gründung in den 30er Jahren für Chancengleichheit in Beruf, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ein. 2008 zeichnete der BPW Germany für die Einführung des Equal Pay Day, des Aktionstags für gleiche Bezahlung für Frauen und Männer, verantwortlich.

Kontakt:

Bundesgeschäftsstelle BPW Germany e.V.
Waltraud Kratzenberg-Franke
Sigmaringer Straße 1, 10713 Berlin
Tel.: 030 – 311 705 15, E-Mail:

Henrike von Platen, Präsidentin BPW Germany e. V.
Tel.: 0174 – 3 22 01 26, E-Mail:

Simone Denzler, Pressesprecherin BPW Germany e. V.
Tel.: 0 62 21 – 5 99 50 44, E-Mail:

Zum BPW Germany e. V.:

Mit 44 Clubs und rund 1.800 Mitgliedern sind die Business and Professional Women (BPW) Germany eines der größten und ältesten Berufsnetzwerke für angestellte und selbständige Frauen in Deutschland.

Der in den 30er Jahren entstandene und nach der Auflösung unter den Nationalsozialisten 1951 neu gegründete gemeinnützige Verband unterstützt berufstätige Frauen auf vielfältige Weise: Neben persönlichem Austausch, Vorträgen, Tagungen und Mentoring leistet das Netzwerk politisch-gesellschaftliche Lobbyarbeit auf nationaler und internationaler Ebene und engagiert sich für humanitäre Zwecke.

Der BPW Germany kooperiert mit Wirtschaft, Medien, Politik und unterstützt seine Partner in Fragen der Unternehmensverantwortung und Chancengleichheit im Beruf. 2008 zeichnete das Netzwerk für die Einführung des Equal Pay Day, des internationalen Aktionstages für Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern, in Deutschland verantwortlich und erhielt dafür 2009 die Auszeichnung „Ort im Land der Ideen“.

Der BPW Germany ist Teil des BPW International, der in rund 100 Ländern, darunter 31 europäischen Ländern, vertreten ist und Beraterstatus bei den Vereinten Nationen und beim Europarat genießt. Mehr dazu unter www.bpw-germany.de. Mehr zu den BPW-Landesverbänden in Europa unter www.bpw-europe.org. Mehr zum BPW International unter www.bpw-international.org.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/677685/Das-Betreuungsgeld-ist-eine-gleichstellungspolitische-Katastrophe.html

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