Südwest Presse: KOMMENTAR FLUGLÄRM / Ohne Begrenzung geht nichts!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern News


Ulm (ots) - Alles auf Anfang beim umstrittenen Staatsvertrag mit der Schweiz?

Mehr als Nachverhandlungen mit den eidgenössischen Nachbarn hat Verkehrsminister Ramsauer den vom Fluglärm des Zürcher Flughafens betroffenen Südbadenern ... nicht versprochen.

Zu groß dürfen die Erwartungen auf weniger Krach also nicht sein.

Immerhin hat Berlin verstanden, dass der im Sommer ausgehandelte Deal mit Bern nicht das Gelbe vom Ei ist. Er bietet den Lärmgeplagten im Schwarzwald abends zwar längere Ruhezeiten.

Gleichzeitig wird aber die Zahl der Anflüge auf Zürich über deutschem Gebiet nicht begrenzt. Tiefere Anflüge sollen kommen und Flugrouten ungeregelt bleiben. Höchstens 80 000 Anflüge im Jahr wollen Kommunalpolitiker im Schwarzwald und am Bodensee hinnehmen.

Nach Schweizer Vorstellungen sollen 110 000 möglich werden. Bisher bietet der Staatsvertrag viel zu viele Interpretationsmöglichkeiten. Spielraum, den die Schweizer im Zweifel nutzen werden. Schließlich wollen sie, dass ihr Flughafen brummt.

Kein Wunder, dass für die südbadischen Bürgermeister, die um den Tourismus in ihrer Region fürchten, der Vertrag Murks ist. Sie müssen weiter auf klare Beschränkungen im Vertrag pochen.

Denn eines ist klar: Den ganzen Lärm nach Deutschland zu exportieren, weil Zürich-Kloten praktischerweise nur 15 Kilometer Luftlinie von der Grenze entfernt liegt, geht nicht. Erst recht nicht unter Nachbarn.

Pressekontakt:

Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/59110/2371286/suedwest_presse/mail

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Ulm (ots) - Alles auf Anfang beim umstrittenen Staatsvertrag mit der Schweiz?

Mehr als Nachverhandlungen mit den eidgenössischen Nachbarn hat Verkehrsminister Ramsauer den vom Fluglärm des Zürcher Flughafens betroffenen Südbadenern ... nicht versprochen.

Zu groß dürfen die Erwartungen auf weniger Krach also nicht sein.

Immerhin hat Berlin verstanden, dass der im Sommer ausgehandelte Deal mit Bern nicht das Gelbe vom Ei ist. Er bietet den Lärmgeplagten im Schwarzwald abends zwar längere Ruhezeiten.

Gleichzeitig wird aber die Zahl der Anflüge auf Zürich über deutschem Gebiet nicht begrenzt. Tiefere Anflüge sollen kommen und Flugrouten ungeregelt bleiben. Höchstens 80 000 Anflüge im Jahr wollen Kommunalpolitiker im Schwarzwald und am Bodensee hinnehmen.

Nach Schweizer Vorstellungen sollen 110 000 möglich werden. Bisher bietet der Staatsvertrag viel zu viele Interpretationsmöglichkeiten. Spielraum, den die Schweizer im Zweifel nutzen werden. Schließlich wollen sie, dass ihr Flughafen brummt.

Kein Wunder, dass für die südbadischen Bürgermeister, die um den Tourismus in ihrer Region fürchten, der Vertrag Murks ist. Sie müssen weiter auf klare Beschränkungen im Vertrag pochen.

Denn eines ist klar: Den ganzen Lärm nach Deutschland zu exportieren, weil Zürich-Kloten praktischerweise nur 15 Kilometer Luftlinie von der Grenze entfernt liegt, geht nicht. Erst recht nicht unter Nachbarn.

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