Badische Neueste Nachrichten: Populistische Thesen!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern News


Karlsruhe (ots) - Die CSU stimmt sich schon einmal auf den Landtagswahlkampf ein.

Zwar ist es noch ein Dreivierteljahr hin bis zum Urnengang in Bayern, doch ein bisschen Sprücheklopfen kann nach Meinung der Partei-Oberen nicht schaden.

Vor der Klausurtagung Anfang Januar machen die Christsozialen mit populistischen Forderungen an die Brüsseler Adresse von sich reden.

Geht es nach dem Willen von Hasselfeldt und Co muss die EU-Kommission kräftig abspecken. Die Zahl der Kommissare soll deutlich sinken, und auch bei den lukrativen Gehältern der EU-Beamten soll die Schere angesetzt werden.

Nicht nur an bayerischen Stammtischen werden die CSU-Forderungen auf offene Ohren stoßen. Kritik an "Brüssel" hat derzeit Hochkonjunktur.

Wer von innenpolitischen Problemen ablenken will, benutzt die Europäische Union als Blitzableiter. Das hat in der Vergangenheit gut funktioniert, und die CSU hofft, dass dies auch für die Zukunft gilt. Brüssel-Schelte bringt immer einige Prozentpunkte auf das Haben-Konto.

Zwar hätte die CSU Zeit und Gelegenheit gehabt, sich schon viel früher gegen die Aufstockung der Kommissars-Stellen und gegen die Aufblähung des Beamtenapparats in Brüssel in Position zu bringen, doch damals herrschte Funkstille.

Mit europapolitischem Klein-Klein und populistischen Thesen gewinnt die CSU vielleicht ein paar untreu gewordene Grantler-Stimmen zurück, doch das Etikett "Europa-Partei" bekommt deutliche Schrammen.

Sicherlich muss Brüssel auch Kritik einstecken können. Die Regelungswut treibt auch wohlwollenden Beobachtern die Zornesröte ins Gesicht.

Von Badezimmer-Armaturen und Duschköpfen sollte die Kommission genauso wie von Bananen oder dem Krümmungsgrad von Gurken die Finger lassen.

Die EU muss die wirklich wichtigen Fragen regeln und sich ansonsten Selbstbeschränkung auferlegen.

Pressekontakt:

Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/104277/2389437/badische_neueste_nachrichten/mail

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Karlsruhe (ots) - Die CSU stimmt sich schon einmal auf den Landtagswahlkampf ein.

Zwar ist es noch ein Dreivierteljahr hin bis zum Urnengang in Bayern, doch ein bisschen Sprücheklopfen kann nach Meinung der Partei-Oberen nicht schaden.

Vor der Klausurtagung Anfang Januar machen die Christsozialen mit populistischen Forderungen an die Brüsseler Adresse von sich reden.

Geht es nach dem Willen von Hasselfeldt und Co muss die EU-Kommission kräftig abspecken. Die Zahl der Kommissare soll deutlich sinken, und auch bei den lukrativen Gehältern der EU-Beamten soll die Schere angesetzt werden.

Nicht nur an bayerischen Stammtischen werden die CSU-Forderungen auf offene Ohren stoßen. Kritik an "Brüssel" hat derzeit Hochkonjunktur.

Wer von innenpolitischen Problemen ablenken will, benutzt die Europäische Union als Blitzableiter. Das hat in der Vergangenheit gut funktioniert, und die CSU hofft, dass dies auch für die Zukunft gilt. Brüssel-Schelte bringt immer einige Prozentpunkte auf das Haben-Konto.

Zwar hätte die CSU Zeit und Gelegenheit gehabt, sich schon viel früher gegen die Aufstockung der Kommissars-Stellen und gegen die Aufblähung des Beamtenapparats in Brüssel in Position zu bringen, doch damals herrschte Funkstille.

Mit europapolitischem Klein-Klein und populistischen Thesen gewinnt die CSU vielleicht ein paar untreu gewordene Grantler-Stimmen zurück, doch das Etikett "Europa-Partei" bekommt deutliche Schrammen.

Sicherlich muss Brüssel auch Kritik einstecken können. Die Regelungswut treibt auch wohlwollenden Beobachtern die Zornesröte ins Gesicht.

Von Badezimmer-Armaturen und Duschköpfen sollte die Kommission genauso wie von Bananen oder dem Krümmungsgrad von Gurken die Finger lassen.

Die EU muss die wirklich wichtigen Fragen regeln und sich ansonsten Selbstbeschränkung auferlegen.

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