Mittelbayerische Zeitung: Mangelhaft - Kommentar zum geplanten Lehreraustausch!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern News


Regensburg (ots) - In der Theorie klingt der angepeilten Staatsvertrag wie eine schöne neue Bildungswelt.

Von einem Land ins andere umzuziehen, soll für Lehrer kein Problem mehr sein. Aber schon der erste kleine Praxistest fällt mangelhaft aus.

Wie der Lehreraustausch ganz konkret umgesetzt werden soll, dazu gibt es beim bayerischen Kultusministerium (Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus: Dr. Ludwig Spaenle, CSU) keine Auskunft.

Nur so viel: Der Staatsvertrag soll für eine größere "Verbindlichkeit" sorgen.

Staatsexamen oder auch Master-Abschluss? Ist das so wichtig?

Viel entscheidender ist der Umgang mit den Referendaren. Wie lang soll ein Referendariat dauern? Wann soll der Einstieg ins eigenverantwortliche Unterrichten erfolgen?

Dazu gibt es in den Bundesländern sehr unterschiedliche Regelungen. In Bayern sind Referendare ständigen Überprüfungen ausgesetzt, vor allem durch die Seminar- und die Betreuungslehrer.

Zu Beginn und am Ende der Ausbildung wird der Referendar im Unterricht einmal pro Woche unangekündigt besucht. Die Junglehrer lernen mit (Selbst-)Kontrolle umzugehen und vor allen Dingen zu reflektieren.

Eine sehr sinnvolle Art der Ausbildung, die auch von Schulleitern außerhalb Bayerns geschätzt wird.

Der Ruf nach Vereinheitlichung klingt gut. Aber um welchen gemeinsamen Nenner geht es?

Darauf gibt der Staatsvertrag keine Antwort.

Pressekontakt:

Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/62544/2395264/mittelbayerische_zeitung/mail

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Regensburg (ots) - In der Theorie klingt der angepeilten Staatsvertrag wie eine schöne neue Bildungswelt.

Von einem Land ins andere umzuziehen, soll für Lehrer kein Problem mehr sein. Aber schon der erste kleine Praxistest fällt mangelhaft aus.

Wie der Lehreraustausch ganz konkret umgesetzt werden soll, dazu gibt es beim bayerischen Kultusministerium (Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus: Dr. Ludwig Spaenle, CSU) keine Auskunft.

Nur so viel: Der Staatsvertrag soll für eine größere "Verbindlichkeit" sorgen.

Staatsexamen oder auch Master-Abschluss? Ist das so wichtig?

Viel entscheidender ist der Umgang mit den Referendaren. Wie lang soll ein Referendariat dauern? Wann soll der Einstieg ins eigenverantwortliche Unterrichten erfolgen?

Dazu gibt es in den Bundesländern sehr unterschiedliche Regelungen. In Bayern sind Referendare ständigen Überprüfungen ausgesetzt, vor allem durch die Seminar- und die Betreuungslehrer.

Zu Beginn und am Ende der Ausbildung wird der Referendar im Unterricht einmal pro Woche unangekündigt besucht. Die Junglehrer lernen mit (Selbst-)Kontrolle umzugehen und vor allen Dingen zu reflektieren.

Eine sehr sinnvolle Art der Ausbildung, die auch von Schulleitern außerhalb Bayerns geschätzt wird.

Der Ruf nach Vereinheitlichung klingt gut. Aber um welchen gemeinsamen Nenner geht es?

Darauf gibt der Staatsvertrag keine Antwort.

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