Ulrike Müller: Ländlichen Raum stützen – allen Waldbesitzern Marktteilnahme sichern!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern News
OpenPr.de: Parlamentarischer Frühschoppen „Unser Wald zwischen traditioneller Holzwirtschaft und energetischer Nutzung“ im Bayerischen Landtag
Missen | München (cf) Der Wald im Wandel: wie können die Interessen von Waldbauern und Holzindustrie im Spannungsfeld zwischen traditioneller Holzwirtschaft und energetischer Nutzung wieder in Einklang gebracht werden?
Darum ging es am vergangenen Samstag beim Parlamentarischen Frühschoppen der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag. Dr. Leopold Herz, MdL und forstpolitischer Fraktionssprecher, begrüßte mehr als 100 Gäste aus Politik, Forst- und Holzwirtschaft, darunter die bayerische Waldprinzessin Eva Ritter.
Herz sagte zum Auftakt, Holz sei ein gefragtes Produkt, „das entscheidend zur Bewältigung der Energiewende beitragen kann, jedoch auch Konflikte um Nutzung und Preis des Rohstoffs heraufbeschwört. Wenn das forstpolitische Kernziel einer nachhaltigen Nutzung unseres Waldes gelingen soll, müssen alle Interessengruppen an einen Tisch.“
Herz nannte als positives Beispiel die von den FREIEN WÄHLERN initiierte Bergwaldoffensive, die sich für den Erhalt des alpinen Waldes unter den schwierigen Vorzeichen des Klimawandels einsetze.
„Die CSU-dominierte Staatsregierung hat unseren Antrag zunächst wieder einmal abgelehnt, dann abgeschrieben – und letztlich abgesegnet. Auch so setzen wir FREIE WÄHLER unsere vernünftigen Politikangebote im Landtag durch.“
Johann Jordan, 1. Vorsitzender der Forstbetriebsgemeinschaft Oberallgäu e.V., sprach sich gegen weitere Flächenstilllegungen aus und forderte die Stärkung der forstlichen Vereinigungen unter Mitnahme vor allem der kleinen Waldbauern.
Ganz anders die Auffassung von Ministerialrat Robert Morigl, Referatsleiter im Bayerischen Landwirtschaftsministerium: „Für die Bayerischen Staatsforsten ist es vernünftig, ihr Holzkontingent unter Vertrag zu haben.“
Seit dem Jahr 2007 gebe es keine Möglichkeit mehr, neue, kleinere Kunden in die Holzbelieferung der Staatsforsten aufzunehmen, so Morigl – der mit seiner Äußerung erheblichen Unmut einiger Gäste auf sich zog.
Martin Hohlweg, Sägewerksbesitzer aus Rugendorf, sprach von einem Zwei-Klassen-System der Holzbelieferung, das zu 80 Prozent die großen Schlüsselkunden bevorzuge. Mittelständische Sägewerker müssten sich hingegen ihren kärglichen Rest regelrecht ‚erbetteln‘ – meist zu inakzeptablen Preisen.
Jochen Winning, Vorstand des Verbandes der Holzwirtschaft und Kunststoffverarbeitung Bayern/Thüringen e.V., hielt dagegen: „Holz ist ein globales Geschäft, daher müssen wir uns dem Preisdruck anpassen. Es gilt, das Rohstoffangebot langfristig zu steigern und im Interesse der Sägewerker mehr Forschung und Innovation zur Förderung neuer Produkte auf den Weg zu bringen.“
„‘Der schnelle Profit zerstört den Wohlstand‘. Dieses Zitat des deutschen Kameralisten Hans Carl von Carlowitz aus dem Jahr 1713 gilt heute genauso wie damals“, so Ulrike Müller, MdL und agrarpolitische Fraktionssprecherin, in ihrem Abschlussstatement.
"Deswegen wollen die FREIEN WÄHLER einen fairen Interessenausgleich zwischen Waldbauern und Großindustrie. Wir stehen für die Stützung des ländlichen Raums und für Regionalität.
Wir wollen keine neuen Nationalparks und lehnen weitere Flächenstilllegungen klar ab. Wir sind und bleiben der Garant der bürgerlichen Mitte im Bayerischen Landtag – und zwar auf allen Politikfeldern, die für die Menschen im Freistaat wichtig sind.“
Pressekontakt:
claudiaflemmingPR und Consulting
Online-PR | Social-Media | Start-up
Claudia Flemming, In der Neuen Welt 8, 87700 Memmingen | Tel.: +49 (0) 8331/4987934
www.claudiaflemming.de
Ulrike Müller, Missen-Wilhams (Schwaben)
Abgeordnete der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag: Agrarpolitische Sprecherin, ernährungspolitische Sprecherin, Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
1. Vorsitzende vom Förderkreis "Schwäbisches Jugendblasorchester im ASM e.V. " e.V.
Beiratsmitglied im Bundesverband E-Mobilität e.V.
www.bem-ev.de/ulrike-muller-freie-wahler-mdl/
Seit 2008 sitzt Ulrike Müller für die FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag. Als agrarpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion und Mitglied im Landwirtschaftsausschuss ist ihr die Erhaltung und Stärkung der ländlichen Räume sehr wichtig.
Der Arbeitskreis Gesundheit, Soziales, Umwelt und Landwirtschaft, dessen Leitung sie übernommen hat, deckt einen wichtigen Querschnitt durch die gesamte Bevölkerung und ihre jeweilige Lebenssituation ab. „Die verschiedenen Bereiche stehen viel mehr in einem direkten Zusammenhang, als jedem Einzelnen im täglichen Leben oft bewusst ist“, so die Landtagsabgeordnete.
Stimmkreise der Abgeordneten:
701 Augsburg-Stadt-Ost | 702 Augsburg-Stadt-West | 703 Aichach-Friedberg | 706 Donau-Ries | 709 Kempten, Oberallgäu |
Alle Infos unter: www.mueller-ulrike.de
Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/696033/Ulrike-Mueller-Laendlichen-Raum-stuetzen-allen-Waldbesitzern-Marktteilnahme-sichern.html
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Missen | München (cf) Der Wald im Wandel: wie können die Interessen von Waldbauern und Holzindustrie im Spannungsfeld zwischen traditioneller Holzwirtschaft und energetischer Nutzung wieder in Einklang gebracht werden?
Darum ging es am vergangenen Samstag beim Parlamentarischen Frühschoppen der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag. Dr. Leopold Herz, MdL und forstpolitischer Fraktionssprecher, begrüßte mehr als 100 Gäste aus Politik, Forst- und Holzwirtschaft, darunter die bayerische Waldprinzessin Eva Ritter.
Herz sagte zum Auftakt, Holz sei ein gefragtes Produkt, „das entscheidend zur Bewältigung der Energiewende beitragen kann, jedoch auch Konflikte um Nutzung und Preis des Rohstoffs heraufbeschwört. Wenn das forstpolitische Kernziel einer nachhaltigen Nutzung unseres Waldes gelingen soll, müssen alle Interessengruppen an einen Tisch.“
Herz nannte als positives Beispiel die von den FREIEN WÄHLERN initiierte Bergwaldoffensive, die sich für den Erhalt des alpinen Waldes unter den schwierigen Vorzeichen des Klimawandels einsetze.
„Die CSU-dominierte Staatsregierung hat unseren Antrag zunächst wieder einmal abgelehnt, dann abgeschrieben – und letztlich abgesegnet. Auch so setzen wir FREIE WÄHLER unsere vernünftigen Politikangebote im Landtag durch.“
Johann Jordan, 1. Vorsitzender der Forstbetriebsgemeinschaft Oberallgäu e.V., sprach sich gegen weitere Flächenstilllegungen aus und forderte die Stärkung der forstlichen Vereinigungen unter Mitnahme vor allem der kleinen Waldbauern.
Ganz anders die Auffassung von Ministerialrat Robert Morigl, Referatsleiter im Bayerischen Landwirtschaftsministerium: „Für die Bayerischen Staatsforsten ist es vernünftig, ihr Holzkontingent unter Vertrag zu haben.“
Seit dem Jahr 2007 gebe es keine Möglichkeit mehr, neue, kleinere Kunden in die Holzbelieferung der Staatsforsten aufzunehmen, so Morigl – der mit seiner Äußerung erheblichen Unmut einiger Gäste auf sich zog.
Martin Hohlweg, Sägewerksbesitzer aus Rugendorf, sprach von einem Zwei-Klassen-System der Holzbelieferung, das zu 80 Prozent die großen Schlüsselkunden bevorzuge. Mittelständische Sägewerker müssten sich hingegen ihren kärglichen Rest regelrecht ‚erbetteln‘ – meist zu inakzeptablen Preisen.
Jochen Winning, Vorstand des Verbandes der Holzwirtschaft und Kunststoffverarbeitung Bayern/Thüringen e.V., hielt dagegen: „Holz ist ein globales Geschäft, daher müssen wir uns dem Preisdruck anpassen. Es gilt, das Rohstoffangebot langfristig zu steigern und im Interesse der Sägewerker mehr Forschung und Innovation zur Förderung neuer Produkte auf den Weg zu bringen.“
„‘Der schnelle Profit zerstört den Wohlstand‘. Dieses Zitat des deutschen Kameralisten Hans Carl von Carlowitz aus dem Jahr 1713 gilt heute genauso wie damals“, so Ulrike Müller, MdL und agrarpolitische Fraktionssprecherin, in ihrem Abschlussstatement.
"Deswegen wollen die FREIEN WÄHLER einen fairen Interessenausgleich zwischen Waldbauern und Großindustrie. Wir stehen für die Stützung des ländlichen Raums und für Regionalität.
Wir wollen keine neuen Nationalparks und lehnen weitere Flächenstilllegungen klar ab. Wir sind und bleiben der Garant der bürgerlichen Mitte im Bayerischen Landtag – und zwar auf allen Politikfeldern, die für die Menschen im Freistaat wichtig sind.“
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Ulrike Müller, Missen-Wilhams (Schwaben)
Abgeordnete der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag: Agrarpolitische Sprecherin, ernährungspolitische Sprecherin, Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
1. Vorsitzende vom Förderkreis "Schwäbisches Jugendblasorchester im ASM e.V. " e.V.
Beiratsmitglied im Bundesverband E-Mobilität e.V.
www.bem-ev.de/ulrike-muller-freie-wahler-mdl/
Seit 2008 sitzt Ulrike Müller für die FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag. Als agrarpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion und Mitglied im Landwirtschaftsausschuss ist ihr die Erhaltung und Stärkung der ländlichen Räume sehr wichtig.
Der Arbeitskreis Gesundheit, Soziales, Umwelt und Landwirtschaft, dessen Leitung sie übernommen hat, deckt einen wichtigen Querschnitt durch die gesamte Bevölkerung und ihre jeweilige Lebenssituation ab. „Die verschiedenen Bereiche stehen viel mehr in einem direkten Zusammenhang, als jedem Einzelnen im täglichen Leben oft bewusst ist“, so die Landtagsabgeordnete.
Stimmkreise der Abgeordneten:
701 Augsburg-Stadt-Ost | 702 Augsburg-Stadt-West | 703 Aichach-Friedberg | 706 Donau-Ries | 709 Kempten, Oberallgäu |
Alle Infos unter: www.mueller-ulrike.de
Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/696033/Ulrike-Mueller-Laendlichen-Raum-stuetzen-allen-Waldbesitzern-Marktteilnahme-sichern.html
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