Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Bahnprojekt Stuttgart 21 - Ein Fass ohne Boden!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern News


Bielefeld (ots) - Wenn Heiner Geißler das geahnt hätte:

Als der Schlichter in Sachen Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende 2010 seine Entscheidung über das große Renommierprojekt der Deutschen Bahn fällte, ging er von Gesamtkosten von 2,9 Milliarden Euro aus.

Gut zwei Jahre später werden hierfür 5,6 Milliarden Euro veranschlagt. Hinzu kommen Risiken von 1,2 Milliarden Euro. Stuttgart 21 ist finanziell also längst zu einem Fass ohne Boden geworden.

Das erkennt im Jahr der Bundestagswahl auch die Politik. Hier kann sich Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) nicht so aus der Mitverantwortung stehlen, wie er es beim marodierenden Berliner Flughafenneubauprojekt versucht.

Das Negativbeispiel sollte Warnung genug sein, es nicht zu einem ähnlichen Desaster kommen zu lassen. Die Bauarbeiten in Stuttgart haben längst begonnen, das schafft Fakten, die unumkehrbar sind.

Doch laufen die Kosten aus dem Ruder, muss unter Umständen eine abgespeckte Alternative her. Es kann nicht sein, dass der Steuerzahler Fehlentscheidungen bis ins Uferlose mittragen muss und unter Umständen Geld für die Modernisierung anderer Bahnhöfe fehlt.

Und: Der Käufer eines Bahntickets darf nicht mit höheren Fahrpreisen an der Stuttgarter Stadtentwicklung beteiligt werden. Dafür muss die Politik sorgen.

MATTHIAS BUNGEROTH

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/65487/2410954/neue_westfaelische_bielefeld/mail

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Als der Schlichter in Sachen Bahnprojekt Stuttgart 21 Ende 2010 seine Entscheidung über das große Renommierprojekt der Deutschen Bahn fällte, ging er von Gesamtkosten von 2,9 Milliarden Euro aus.

Gut zwei Jahre später werden hierfür 5,6 Milliarden Euro veranschlagt. Hinzu kommen Risiken von 1,2 Milliarden Euro. Stuttgart 21 ist finanziell also längst zu einem Fass ohne Boden geworden.

Das erkennt im Jahr der Bundestagswahl auch die Politik. Hier kann sich Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) nicht so aus der Mitverantwortung stehlen, wie er es beim marodierenden Berliner Flughafenneubauprojekt versucht.

Das Negativbeispiel sollte Warnung genug sein, es nicht zu einem ähnlichen Desaster kommen zu lassen. Die Bauarbeiten in Stuttgart haben längst begonnen, das schafft Fakten, die unumkehrbar sind.

Doch laufen die Kosten aus dem Ruder, muss unter Umständen eine abgespeckte Alternative her. Es kann nicht sein, dass der Steuerzahler Fehlentscheidungen bis ins Uferlose mittragen muss und unter Umständen Geld für die Modernisierung anderer Bahnhöfe fehlt.

Und: Der Käufer eines Bahntickets darf nicht mit höheren Fahrpreisen an der Stuttgarter Stadtentwicklung beteiligt werden. Dafür muss die Politik sorgen.

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