Luftzerlegungsanlage in Frankreich eröffnet
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern Infos


Westfalen-Gruppe setzt europäische Expansion fort
Auslandsgesellschaft in Tschechien gegründet

Die Westfalen AG investiert kräftig und setzt ihre europäische Expansion weiter fort. Mit zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft wurde am Freitag die Luftzerlegungsanlage der Westfalen-Gruppe in Le Creusot im französischen Burgund offiziell in Betrieb genommen.

Betreiberin der Anlage ist die Westfalen France S.à.r.l., eine Tochtergesellschaft der Westfalen AG. "Mit 30 Millionen Euro haben wir hier die bislang höchste Auslandsinvestition in der fast 90-jährigen Geschichte unseres mittelständischen Familienunternehmens vorgenommen", betonte Wolfgang Fritsch-Albert, Vorstandsvorsitzender der Westfalen AG, in seiner Eröffnungsan-sprache. An den Bauarbeiten, die in 16 Monaten reibungslos über die Bühne gingen, waren rund 30 Unternehmen beteiligt - unter anderem aus Frankreich, Italien, der Türkei und Deutschland.

Die Luftzerlegung in Le Creusot erfolgt nach dem Niederdruckverfahren. Die Anlage saugt bis zu 16 500 Normkubikmeter Umgebungsluft pro Stunde an und produziert täglich 300 Tonnen Stickstoff, Sauerstoff und Argon. Ein Teil des Sauerstoffs versorgt per Rohrleitung das benachbarte Stahlwerk Industeel Creusot, das zur Arcelor-Mittal-Gruppe gehört. Dieses Werk erzeugt Spezial- und Edelstähle für Anwendungen zum Beispiel in der Petrochemie und der Energiewirtschaft. Mindestens 15 Jahre muss Westfalen die Versorgung des Arcelor-Standorts gewährleisten. Die vertraglichen Vereinbarungen sehen außerdem auch Stickstofflieferungen vor. Zudem hat man sich auf die Versorgung weiterer französischer Werke von Arcelor-Mittal per Tankwagen verständigt. Der Weltmarktführer für Stahl sichert damit die Grundauslastung der Anlage. Neben der Metallindustrie gehören auch Hersteller von Lebensmitteln zu den Abnehmern der Anlage. Die 63 Meter hohe, so genannte Cold-box ist das Wahrzeichen der Anlage und weithin sichtbar. Für das traditionelle Flaschengeschäft hat Westfalen France bereits 2008 nur wenige Kilometer entfernt ein Füllwerk für Industriegase und Lebensmittelgase in Betrieb genommen.

Zur Westfalen-Unternehmensgruppe gehörten bislang Auslandsgesellschaften in den Niederlanden, Frankreich, Belgien, der Schweiz und Österreich. Anfang September gründete der Gase-hersteller aus Münster seine sechste Auslandsgesellschaft - in Tschechien. Den Ausschlag dafür gaben, so Fritsch-Albert, die gute Infrastruktur, eine lange Tradition als Industriestandort und nicht zuletzt die Nähe zu den Werken und Lägern der Westfalen AG in Deutschland. Die Westfalen Gas s.r.o. mit Sitz in Domälice in der Nähe der bayerischen Grenze beschäftigt bislang jedoch erst drei Mitarbeiter. Schwerpunkt ist zunächst der Vertrieb von Kältemitteln für Kühl- und Klimaanlagen; Industrie- und Spezialgase werden das Produktsortiment schrittweise vergrößern.

Bildunterschrift (Foto: Westfalen AG):
Wolfgang Fritsch-Albert, Vorstandsvorsitzender Westfalen AG, bei seiner Ansprache zur Inbetriebnahme der Luftzerlegungsanlage in Le Creusot.

Die Westfalen AG wurde 1923 in Münster gegründet. Heute ist das Unternehmen in drei Geschäftsbereichen tätig. Mit 256 Tankstellen betreibt die Westfalen AG das größte Netz konzernunabhängiger Markentankstellen in Deutschland. Der Geschäftsbereich Westfalengas ist in allen Bundesländern vertreten und einer der führenden Flüssiggasversorger. Im dritten Geschäftsbereich, der technische Gase produziert und vertreibt, ist die Westfalen AG in Deutschland und sechs weiteren europäischen Staaten präsent. Der Gesamtumsatz liegt bei etwa 1,5 Milliarden Euro pro Jahr.
Westfalen AG
Jürgen Erwert
Industrieweg 43
48155
Münster
presse@westfalen-ag.de
0251/695-305
http://westfalen-ag.de



Westfalen-Gruppe setzt europäische Expansion fort
Auslandsgesellschaft in Tschechien gegründet

Die Westfalen AG investiert kräftig und setzt ihre europäische Expansion weiter fort. Mit zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft wurde am Freitag die Luftzerlegungsanlage der Westfalen-Gruppe in Le Creusot im französischen Burgund offiziell in Betrieb genommen.

Betreiberin der Anlage ist die Westfalen France S.à.r.l., eine Tochtergesellschaft der Westfalen AG. "Mit 30 Millionen Euro haben wir hier die bislang höchste Auslandsinvestition in der fast 90-jährigen Geschichte unseres mittelständischen Familienunternehmens vorgenommen", betonte Wolfgang Fritsch-Albert, Vorstandsvorsitzender der Westfalen AG, in seiner Eröffnungsan-sprache. An den Bauarbeiten, die in 16 Monaten reibungslos über die Bühne gingen, waren rund 30 Unternehmen beteiligt - unter anderem aus Frankreich, Italien, der Türkei und Deutschland.

Die Luftzerlegung in Le Creusot erfolgt nach dem Niederdruckverfahren. Die Anlage saugt bis zu 16 500 Normkubikmeter Umgebungsluft pro Stunde an und produziert täglich 300 Tonnen Stickstoff, Sauerstoff und Argon. Ein Teil des Sauerstoffs versorgt per Rohrleitung das benachbarte Stahlwerk Industeel Creusot, das zur Arcelor-Mittal-Gruppe gehört. Dieses Werk erzeugt Spezial- und Edelstähle für Anwendungen zum Beispiel in der Petrochemie und der Energiewirtschaft. Mindestens 15 Jahre muss Westfalen die Versorgung des Arcelor-Standorts gewährleisten. Die vertraglichen Vereinbarungen sehen außerdem auch Stickstofflieferungen vor. Zudem hat man sich auf die Versorgung weiterer französischer Werke von Arcelor-Mittal per Tankwagen verständigt. Der Weltmarktführer für Stahl sichert damit die Grundauslastung der Anlage. Neben der Metallindustrie gehören auch Hersteller von Lebensmitteln zu den Abnehmern der Anlage. Die 63 Meter hohe, so genannte Cold-box ist das Wahrzeichen der Anlage und weithin sichtbar. Für das traditionelle Flaschengeschäft hat Westfalen France bereits 2008 nur wenige Kilometer entfernt ein Füllwerk für Industriegase und Lebensmittelgase in Betrieb genommen.

Zur Westfalen-Unternehmensgruppe gehörten bislang Auslandsgesellschaften in den Niederlanden, Frankreich, Belgien, der Schweiz und Österreich. Anfang September gründete der Gase-hersteller aus Münster seine sechste Auslandsgesellschaft - in Tschechien. Den Ausschlag dafür gaben, so Fritsch-Albert, die gute Infrastruktur, eine lange Tradition als Industriestandort und nicht zuletzt die Nähe zu den Werken und Lägern der Westfalen AG in Deutschland. Die Westfalen Gas s.r.o. mit Sitz in Domälice in der Nähe der bayerischen Grenze beschäftigt bislang jedoch erst drei Mitarbeiter. Schwerpunkt ist zunächst der Vertrieb von Kältemitteln für Kühl- und Klimaanlagen; Industrie- und Spezialgase werden das Produktsortiment schrittweise vergrößern.

Bildunterschrift (Foto: Westfalen AG):
Wolfgang Fritsch-Albert, Vorstandsvorsitzender Westfalen AG, bei seiner Ansprache zur Inbetriebnahme der Luftzerlegungsanlage in Le Creusot.

Die Westfalen AG wurde 1923 in Münster gegründet. Heute ist das Unternehmen in drei Geschäftsbereichen tätig. Mit 256 Tankstellen betreibt die Westfalen AG das größte Netz konzernunabhängiger Markentankstellen in Deutschland. Der Geschäftsbereich Westfalengas ist in allen Bundesländern vertreten und einer der führenden Flüssiggasversorger. Im dritten Geschäftsbereich, der technische Gase produziert und vertreibt, ist die Westfalen AG in Deutschland und sechs weiteren europäischen Staaten präsent. Der Gesamtumsatz liegt bei etwa 1,5 Milliarden Euro pro Jahr.
Westfalen AG
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