OV: In Zugzwang / Thema: Stuttgart 21 und die Ticketpreise!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Bayern News


Vechta (ots) - Ob mit Stuttgart 21 oder ohne: Die Tickets für Bahnfahrten werden natürlich teurer.

Die Argumentation von Verkehrsminister Ramsauer (CSU), ein Aufschlag kommt nur, wenn das Land Baden-Württemberg sich nicht an den Mehrkosten beteiligt, ist schon seltsam.

Der Schluss daraus ist: Die Preise für Zugfahrten werden noch höher subventioniert, der Steuerzahler muss ran.

Wir genehmigen uns quasi selbst ein verbilligtes Ticket und gleichen den Verlust indirekt über Abgaben aus. Auch, wenn wir gar nicht mit der Bahn fahren wollen.

Das Gleiche gilt übrigens für die Forderung der Gewerkschafter. Sie plädieren dafür, dass der Bund die Steigerungen auffängt.

Prinzip: linke Tasche, rechte Tasche.

Wem in die Taschen gegriffen wird, ist eh klar. Uns allen. Nicht den Planern dieses Mega-Projekts. Und schon gar nicht den Wortführern, die nun die Debatte bestimmen.

Der Stuttgarter Bau soll vollendet werden, weil ein Abbruch teurer ist als der Weiterbau. Das ist einleuchtend.

Der Streit zwischen Bund, Land, Stadt und Bahn, wer das Milliardendefizit trägt, ist dagegen ein politisches Scheingefecht.

Von Angelika Hauke

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/100185/2429752/oldenburgische_volkszeitung/mail

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Vechta (ots) - Ob mit Stuttgart 21 oder ohne: Die Tickets für Bahnfahrten werden natürlich teurer.

Die Argumentation von Verkehrsminister Ramsauer (CSU), ein Aufschlag kommt nur, wenn das Land Baden-Württemberg sich nicht an den Mehrkosten beteiligt, ist schon seltsam.

Der Schluss daraus ist: Die Preise für Zugfahrten werden noch höher subventioniert, der Steuerzahler muss ran.

Wir genehmigen uns quasi selbst ein verbilligtes Ticket und gleichen den Verlust indirekt über Abgaben aus. Auch, wenn wir gar nicht mit der Bahn fahren wollen.

Das Gleiche gilt übrigens für die Forderung der Gewerkschafter. Sie plädieren dafür, dass der Bund die Steigerungen auffängt.

Prinzip: linke Tasche, rechte Tasche.

Wem in die Taschen gegriffen wird, ist eh klar. Uns allen. Nicht den Planern dieses Mega-Projekts. Und schon gar nicht den Wortführern, die nun die Debatte bestimmen.

Der Stuttgarter Bau soll vollendet werden, weil ein Abbruch teurer ist als der Weiterbau. Das ist einleuchtend.

Der Streit zwischen Bund, Land, Stadt und Bahn, wer das Milliardendefizit trägt, ist dagegen ein politisches Scheingefecht.

Von Angelika Hauke

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